Ps 118 (EG 751, 1.2)
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Danket dem Herrn; denn er
ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
Der Herr ist meine
Macht und mein Psalm
und ist mein Heil.
Man singt mit Freuden vom
Sieg in den Hütten der Gerechten:
Die Rechte des Herrn behält
den Sieg!
Die Rechte des Herrn
ist erhöht;
die Rechte des Herrn
behält den Sieg!
Ich werde nicht sterben,
sondern leben
und des Herrn Werke verkündigen.
Der Herr züchtigt mich
schwer;
aber er gibt mich dem
Tode nicht preis.
Tut mir auf die Tore der
Gerechtigkeit,
daß ich durch sie einziehe
und dem Herrn danke.
Das ist das Tor des
Herrn;
die Gerechten werden
dort einziehen.
Ich danke dir, daß du mich
erhört hast
und hast mir geholfen.
Der Stein, den die
Bauleute verworfen haben,
ist zum Eckstein geworden.
Das ist vom Herrn geschehen
und ist ein Wunder vor unsern
Augen.
Dies ist der Tag, den
der Herr macht;
laßt uns freuen und
fröhlich an ihm sein.
Ps 118,1.14-24
O Herr, hilf!
O Herr, laß wohlgelingen!
Gelobt sei, der da
kommt im Namen des Herrn!
Wir segnen euch, die
ihr vom Hause des Herrn seid.
Der Herr ist Gott, der uns
erleuchtet.
Schmückt das Fest mit Maien
bis an die Hörner des Altars!
Du bist mein Gott,
und ich danke dir;
mein Gott, ich will
dich preisen.
Danket dem Herrn; denn er
ist freundlich,
und seine Güte währet ewiglich.
Ps 118,25-29
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Ehr sei dem Vater und dem
Sohn
und dem Heiligen Geist,
wie es war im Anfang,
jetzt und immerdar
und von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Amen.
Zum Kyrie:
Alles hat seine Zeit:
Bewahren und Verschwenden
Behalten und Hingeben
Sich sorgen und der Sorge
vergessen
Zweifeln und Vertrauen
Nein und Ja
Nur wir haben keine Zeit
Nicht für das Eine und nicht
für das Andere
Nicht für den Einen und
nicht für andere
Kyrie eleison / Christe
eleison / Kyrie eleison
Zusage:
Die Liebe ist langmütig
und gütig;
die Liebe prahlt nicht,
sie bläht sich nicht auf.
Sie sucht nicht das Ihre
und rechnet das Böse nicht an.
Die Liebe erträgt alles,
sie glaubt alles, sie hofft alles,
sie erduldet alles.
Stille
Tagesgebet:
Gerechter G“tt,
gelobt, wer in Deinem Namen
kommt.
Weit stehen die Tore auf,
daß Deine Gerechtigkeit
und Dein Frieden einziehen.
Zieh ein in unsere Gedanken,
Worte und Taten
Damit wir Dir Lob und Preis
hinstreuen
und Deinem heiligen Namen
dienen.
Amen.
1. Lesung:
Selig sind, die das Wort
G“ttes hören und bewahren
Lied 19, 1.2
- O komm, o komm, du Morgenstern |
1. O komm, o komm, du Morgenstern,
laß uns dich schauen, unsern
Herrn.
Vertreib das Dunkel unsrer
Nacht
durch deines klaren Lichtes
Pracht.
Freut euch, freut euch,
der Herr ist nah.
Freut euch und singt Halleluja.
2. O komm, du Sohn aus Davids
Stamm,
du Friedensbringer, Osterlamm.
Von Schuld und Knechtschaft
mach uns frei
und von des Bösen Tyrannei.
Freut euch, freut euch,
der Herr ist nah.
Freut euch und singt Halleluja.
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2. Lesung:
Mk 14, 3-9 (Predigttext)
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3 Und als er
in Bethanien im Hause Simons des Aussätzigen war, kam, während er bei Tische
sass, eine Frau mit einer Alabasterflasche voll echter, teurer Nardensalbe;
sie zerbrach die Alabasterflasche und goss sie ihm über das Haupt.
4 Da murrten
etliche bei sich selbst: Wozu ist diese Vergeudung der Salbe geschehen?
5 Man hätte
diese Salbe ja für mehr als dreihundert Denare verkaufen und [den Erlös] den
Armen geben können. Und sie fuhren sie an.
6 Jesus aber
sprach: Lasset sie! Was betrübt ihr sie? Sie hat eine schöne Tat an mir getan,
7 Die
Armen habt ihr ja allezeit bei euch, und sooft ihr wollt, könnt ihr ihnen
wohltun; mich aber habt ihr nicht allezeit.
8 Was sie vermochte,
hat sie getan; sie hat im voraus meinen Leib zum Begräbnis gesalbt.
9 Und wahrlich,
ich sage euch: Wo immer in der ganzen Welt das Evangelium gepredigt wird,
da wird auch das, was sie getan hat, zu ihrem Gedächtnis erzählt werden.
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Wort des Herrn
EG 91, 1.2.7
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1. Herr, stärke mich, dein
Leiden zu bedenken,
mich in das Meer der Liebe
zu versenken,
die dich bewog, von aller
Schuld des Bösen
uns zu erlösen.
2. Vereint mit Gott, ein
Mensch gleich uns auf Erden
und bis zum Tod am Kreuz
gehorsam werden,
an unsrer Statt gemartert
und zerschlagen,
die Sünde tragen:
7. Da du dich selbst für
mich dahingegeben,
wie könnt ich noch nach
meinem Willen leben?
Und nicht vielmehr, weil
ich dir angehöre,
zu deiner Ehre. |
Predigt
EG 428, 1.2.4
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1. Komm in unsre stolze
Welt,
Herr, mit deiner Liebe Werben.
Überwinde Macht und Geld,
laß die Völker nicht verderben.
Wende Haß und Feindessinn
auf den Weg des Friedens
hin.
2. Komm in unser reiches
Land,
der du Arme liebst und Schwache,
daß von Geiz und Unverstand
unser Menschenherz erwache.
Schaff aus unserm Überfluß
Rettung dem, der hungern
muß.
4. Komm in unser festes
Haus,
der du nackt und ungeborgen.
Mach ein leichtes Zelt daraus,
das uns deckt kaum bis zum
Morgen;
denn wer sicher wohnt, vergißt,
daß er auf dem Weg noch
ist. |
Kollektenansage und Kollekte
zu
.
Lied 419
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1. Hilf, Herr meines Lebens,
daß ich nicht vergebens,
daß ich nicht vergebens
hier auf Erden bin.
2. Hilf, Herr meiner Tage,
daß ich nicht zur Plage,
daß ich nicht zur Plage
meinem Nächsten bin.
3. Hilf, Herr meiner Stunden,
daß ich nicht gebunden,
daß ich nicht gebunden an
mich selber bin.
4. Hilf, Herr meiner Seele,
daß ich dort nicht fehle,
daß ich dort nicht fehle,
wo ich nötig bin.
5. Hilf, Herr meines Lebens,
daß ich nicht vergebens,
daß ich nicht vergebens
hier auf Erden bin.
Siehe, ich bin bei euch
alle Tage,
alle Tage bin ich bei euch!
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Fürbitten:
In der verg. Woche mußten
wir zu Grabe tragen
Hermann Scheunemann; er
wurde 86 J. alt und wohnte
Lippoldstr. 5 in Kendenich.
Heinz Möller; er wurde 67
J. alt und wohnte Gennerstr. 73
in Fischenich.
Leben wir, so leben wir
dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn.
Darum: ob wir leben oder
sterben, wir sind des Herrn.
Wir bitten den barmherzigen
G“tt um Seinen Trost und Sein Geleit in der Zeit der Trauer; möge Er wirklich
werden lassen, was verheißen ist:
Selig sind die Trauernden,
denn sie werden getröstet werden.
Vater, Du,
Dessen Tun und Trachten
die Liebe ist:
überreich und rücksichtslos,
gehst über Grenzen und durchmißt
Räume
frei und souverän –Wer ist
wie Du?
Komm in unsere stolze Welt
Komm, wir wollen Dir entgegengehen
Komm, daß wir Deine Welt
schmücken
mit Lobgesang und Preisung,
mit gerechter Tat und Barmherzigkeit
mit der Lust des Augenblicks
und der Geduld der Ewigkeit
Komm zu Deinem Volk Israel
und halte fern alle, die es hassen
Bring Deinen Frieden und
throne in Zion,
auf daß Jerusalem eine Stadt
wird, da man im Frieden zusammenkommt.
Amen.
Abendmahl:
Gabenbereitung: (Brot nehmen)
Guter G-tt,
Du schenkst uns das Brot,
die Frucht der Erde und unserer Arbeit:
wir bringen es vor Dein
Angesicht und bitten Dich:
laß es für uns zum Brot
des Lebens werden.
Kelch nehmen
Du schenkst uns die Frucht
des Weinstockes –Vorgeschmack auf Dein kommendes Reich.
Wir bringen diesen Kelch
vor Dein Angesicht und bitten Dich:
laß ihn für uns zum Kelch
der Freude werden.
Und wie aus vielen Körnern
ein Brot und aus vielen Trauben der Wein wird,
so mache aus uns eine Gemeinde,
Zeichen der Hoffnung für diese Welt.
Amen.
Präfation und Sanctus:
Der Friede Jesu Christi
sei mit euch allen
Erhebet eure Herzen (L)
Wir erheben sie zum Herrn
(G)
Laßt uns danken dem Herrn,
unserem G-tt (L)
Das ist würdig und recht
(G)
Wahrhaft würdig ist es und
recht, daß wir Dich Herr, heiliger Vater, allmächtiger G-tt, zu allen Zeiten
und an allen Orten loben und Dir danken durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Darum loben die Engel Deine
Herrlichkeit, beten Dich an die Mächte und fürchten Dich alle Gewalten. Dich
preisen die Kräfte des Himmels mit einhelligem Jubel. Mit ihm vereinen auch
wir unsere Stimmen und bekennen ohne Ende:
Heilig, heilig, heilig.
Abendmahlsgebet I
Wahrhaftig heilig bist Du,
Ewiger
Du bringst Licht aus der
Finsternis
Leben aus dem Tode
Segen aus Fluch.
Wir danken Dir für unser
Leben und das der ganzen Schöpfung.
Wir preisen Dich für Deinen
Gesalbten,
den Du uns aus Deinem Volk
Israel gegeben hast,
Für Jesus Christus, unseren
Herrn.
Wir loben Dich für alle
Hoffnungen und Verheißungen, mit denen uns Israel entgegenkommt.
Einsetzungsworte
Unser Herr Jesus, in der
Nacht, da er ausgeliefert ward,
nahm er das Brot, dankte
und brach´s
und gab´s seinen Jüngern
und sprach:
Nehmet hin und esset, das
ist mein Leib, der für euch gegeben wird.
Solches tut zu meinem Gedächtnis.
Desgleichen nahm er auch
den Kelch nach dem Mahl,
dankte, gab ihnen den und
sprach:
nehmet hin und trinket alle
daraus,
dieser Kelch ist das neue
Testament in meinem Blut,
solches tut, sooft ihr´s
trinket zu meinem Gedächtnis.
Sooft ihr von diesem Brot
eßt und aus dem Kelch trinkt,
verkündigt ihr den Tod des
Herrn,
bis er kommt.
Abendmahlsgebet II
Mit Brot und Kelch gedenken
wir des Bundes, in den wir durch Christus hineingenommen sind. Voll Verlangen
warten wir auf Dein kommendes Reich, treuer G-tt, auf die Auferstehung der
ganzen Schöpfung und das Fest, das Du uns verheißen hast.
Wir bitten Dich;
Sende nun Deinen Heiligen
Geist auf uns herab,
daß er uns verbinde in seiner
Gemeinschaft
daß er uns schon heute Deinen
Glanz sehen lasse und uns von Deiner Fülle
zu schmecken gebe.
Vater Unser
Agnus Die
Einladungsworte: Kommet, denn es ist alles bereit.
Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.
Austeilung und Friedensgruß:
- Selig sind die Frieden
stiften, denn sie werden G-ttes Kinder heißen.
- Dies ist das Tor des Herrn,
da die Gerechten einziehen dürfen (Ps 118, 20).
- Ich werde nicht sterben,
sondern leben und die Taten G“ttes verkünden (Ps 118, 17)
Dank:
Danket dem Herrn, denn Er ist freundlich und Seine Güte währet ewiglich.
Lied EG 396, 1.3.4.6
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1. Jesu, meine Freude,
meines Herzens Weide,
Jesu, meine Zier:
ach, wie lang, ach lange
ist dem Herzen bange
und verlangt nach dir!
Gottes Lamm, mein Bräutigam,
außer dir soll mir auf Erden
nichts sonst Liebers werden.
3. Trotz dem alten Drachen,
Trotz dem Todesrachen,
Trotz der Furcht dazu!
Tobe, Welt, und springe;
ich steh hier und singe
in gar sichrer Ruh.
Gottes Macht hält mich in
acht,
Erd und Abgrund muß verstummen,
ob sie noch so brummen.
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4. Weg mit allen Schätzen;
du bist mein Ergötzen,
Jesu, meine Lust.
Weg, ihr eitlen Ehren,
ich mag euch nicht hören,
bleibt mir unbewußt!
Elend, Not, Kreuz, Schmach
und Tod
soll mich, ob ich viel muß
leiden,
nicht von Jesus scheiden.
6. Weicht, ihr Trauergeister,
denn mein Freudenmeister,
Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben,
muß auch ihr Betrüben
lauter Freude sein.
Duld ich schon hier Spott
und Hohn,
dennoch bleibst du auch
im Leide,
Jesu, meine Freude.
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Segen:
Der Herr segne dich und
behüte dich
Der Ewige lasse Sein Antlitz
über dir leuchten und sei dir gnädig
Adonai erhebe Sein Antlitz
auf dich und gebe dir Frieden.
Amen.