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G"ttesdienst

 für den Altjahresabend (Jahreslosung: Beten und Fürbitte als Thema) 2004

Begrüßung mit der Jahreslosung:

„Ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht aufhört“

 

Abkündigungen

Trauerfeier für Walter Hehner am So, den 2.1. um 15.00 Uhr in der FK

Lied EG 58, 1-5

 

Votum:

Wir feiern diesen G“ttedienst in Deinem Namen

Himmlischer Vater – von Dir allein kommt Trost und Hoffnung

Jesus Christus – Du sprichst für uns gut

Geist G“ttes – unsere Herzen sind getröstet und zum guten Werk und Wort gestärkt.

Amen

 

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

Der Bund und Treue hält in Ewigkeit und gibt nicht preis das Werk Seiner Hände.

Psalm 121 (EG 753) im Wechsel

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen.

Woher kommt mir Hilfe?

     Meine Hilfe kommt vom Herrn,

     der Himmel und Erde gemacht hat.

Er wird deinen Fuß nicht gleiten lassen,

und der dich behütet, schläft nicht.

Siehe, der Hüter Israels schläft und schlummert nicht.

     Der Herr behütet dich;

     der Herr ist dein Schatten über deiner rechten Hand,

daß dich des Tages die Sonne nicht steche

noch der Mond des Nachts.

     Der Herr behüte dich vor allem Übel,

     er behüte deine Seele.

Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang

von nun an bis in Ewigkeit!

     (Ps 121)

Amen.

Antwort: Gloria...

 

zum Kyrie:

Barmherziger G“tt,

Wir haben so viel geleistet, im alten Jahr-

Und stehen vor Dir, mit leeren Händen.

Wir haben uns einen Namen gemacht-

Aber sind wir auch Dir bekannt?

Wir sind bei Verstand und sehr beredt-

Was aber haben wir Dir zu sagen?

 

Kyrie eleison...

 

Zum Gloria:

„Gelobt sei G“tt, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater des Erbarmens und der G“tt allen Trostes, der uns tröstet in all unserer Trübsal,

damit wir die, die da sind in aller Trübsal, trösten können durch den Trost, durch den wir selbst von G“tt getröstet werden“ (2 Kor 1, 3.4).

 

Wir singen Gloria

 

Tagesgebet:

Ewiger G“tt,

zu Dir sind wir gekommen, in Dein Haus, zu Deinem Wort,

zu Deinem Dienst

unsere Zeit steht in Deinen Händen,

und wir sind geborgen

unser Leben und unser Tun werden unterbrochen,

wie wohl uns das tut

wir sind füreinander da, was brauchen wir mehr. Amen.

 

1. Lesung:

1. Mose 18, 22-33

22 Und die Männer wandten sich von dannen und gingen Sodom zu; Abraham aber blieb noch vor dem Herrn stehen.

23 Und Abraham trat herzu und sprach: Willst du mit dem Gottlosen auch den Gerechten weg­raffen ?

24 Vielleicht sind fünfzig Ge­rechte in der Stadt; willst du die auch wegraffen und nicht lieber dem Ort vergeben wegen der fünfzig Gerechten darin ?

25 Ferne sei es von dir, solches zu tun, den Gerechten mit dem Gott­losen zu töten, dass es dem Gerechten erginge wie dem Gottlosen! Das sei ferne von dir! Der aller Welt Richter ist, sollte der nicht Recht üben ?

26 Der Herr sprach:  Finde ich zu Sodom fünfzig Gerechte in der Stadt, so will ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergeben.

27 Abraham aber hob von neuem an und sprach: Ach, ich habe mich unterfangen, mit meinem Herrn zu  reden, wiewohl ich  Staub und Asche bin.

28 Vielleicht sind es fünf weniger als fünfzig Gerechte; willst du dann die ganze Stadt verderben um der fünfe willen ? Er sprach: Finde ich fünfundvierzig darin, so will ich sie nicht verderben.

29 Und abermals redete er mit ihm und sprach: Vielleicht sind nur vierzig darin zu finden. Er sprach: Ich will es nicht tun, um der vierzig willen.  

30 Er  sprach:  Mein Herr zürne nicht, wenn ich noch­mals rede. Vielleicht sind nur dreissig darin zu finden. Er sprach: Finde ich dreissig darin, so will ich es nicht tun.

31 Er sprach: Ach, ich habe mich unterfangen, mit meinem Herrn zu reden; vielleicht  sind nur zwanzig darin zu finden. Er sprach: Ich will sie nicht verderben, um der zwanzig willen.

32 Er sprach: Mein Herr zürne nicht, wenn ich noch diesmal rede. Vielleicht sind nur zehn darin zu fin­den. Er sprach: Ich will sie nicht ver­derben, um der zehne willen.

33 Dann ging der Herr hinweg, als er mit Abraham zu Ende geredet hatte. Abraham aber kehrte zurück an seinen Ort.

Hallelujavers

Jubilate Deo

Lied EG 366, 1.3-4

 

2. Lesung:

 

 Röm 8, 31-39

31 Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer gegen uns?

32 Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat: wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?

33 Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt.

34 Wer ist, der verdamme? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.

35 Wer wird uns scheiden von der Liebe Christi? Bedrängnis oder Angst oder Verfolgung oder Hungersnot oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?

36 Wie geschrieben steht: "Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden."

37 Aber in diesem allen sind wir mehr als Überwinder durch den, der uns geliebt hat.

38 Denn ich bin überzeugt, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, noch Mächte,

39 weder Höhe noch Tiefe, noch irgendein anderes Geschöpf uns wird scheiden können von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.

 

Lob sei Dir, …

Lied EG 64, 1.2.4

 

Predigt 

 

Lied 243,1.3.5.6

 

Credo

Kollektenzweckansage und Kollekte zu EG 347,1.5.6

Abkündigung der/ des Verstorbenen:

Walter Hehner, 89 J., Bachstr.

Leben wir, so leben wir dem Herrn...

 

Fürbitte:

Vater des Erbarmens,

Du hälst Deine Welt in Barmherzigkeit und umarmst sie mit Deinem Trost.

Wir preisen und loben Dich dafür.

Wir bitten Dich

für alle, deren Glaube so zweifelszersiebt, deren Hoffnung so kurz, deren Vertrauen zermürbt ist – stärke und ermutige sie

für Deine Gemeinde und für Deine ganze Kirche, daß wir geschwisterlich füreinander eintreten und uns trösten und stärken

Wir bitten für die Tausenden von Toten in Südasien und Ostafrika, die ein grausamer Tod im Nu verschlang – nimm sie zu Dir und birg sie in Deinem Schoß.

Wir bitten für Dein Volk Israel in seinem Land und in allen Ländern, daß es Frieden vor allen, die es hassen, finde, um Dir unbedroht zu dienen, uns allen zugute und Dir zu Ehre. Amen.

 

 

Abendmahlsfeier

 

Gabenbereitung: (Oblate auf Teller geben)

Guter G-tt,

du schenkst uns das Brot, die Frucht der Erde und unserer Arbeit:

wir bringen es vor dein Angesicht und bitten dich:

laß es für uns zum Brot des Lebens werden.

 

Kelch nehmen (Wein einschenken)

Du schenkst uns die Frucht des Weinstockes –Vorgeschmack auf dein kommendes Reich.

Wir bringen diesen Kelch vor dein Angesicht und bitten dich:

laß ihn für uns zum Kelch der Freude werden.

Und wie aus vielen Körnern ein Brot und aus vielen Trauben der Wein wird,

so mache aus uns eine Gemeinde, Zeichen der Hoffnung für diese Welt.

Amen.

 

Präfation und Sanctus:

Der Friede Jesu Christi sei mit euch allen

Erhebet eure Herzen / Wir erheben sie zum Herrn

Laßt uns danken dem Herrn, unserem G-tt / Das ist würdig und recht

Wahrhaft würdig ist es und recht, daß wir Dich Herr, heiliger Vater, allmächtiger G-tt, zu allen Zeiten und an allen Orten loben und Dir danken durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Darum loben die Engel Deine Herrlichkeit, beten Dich an die Mächte und fürchten Dich alle Gewalten. Dich preisen die Kräfte des Himmels mit einhelligem Jubel. Mit ihm vereinen auch wir unsere Stimmen und bekennen ohne Ende:

Heilig, heilig, heilig.

 

Einsetzungsworte

 

Unser Herr Jesus, in der Nacht, da er ausgeliefert ward,

nahm er das Brot, dankte und brach´s

und gab´s seinen Jüngern und sprach:

Nehmet hin und esset, das ist mein Leib, der für euch gegeben wird.

Solches tut zu meinem Gedächtnis.

Desgleichen nahm er auch den Kelch nach dem Mahl,

dankte, gab ihnen den und sprach:

nehmet hin und trinket alle daraus,

dieser Kelch ist das neue Testament in meinem Blut,

solches tut, sooft ihr´s trinket zu meinem Gedächtnis.

Sooft ihr von diesem Brot eßt und aus dem Kelch trinkt,

verkündigt ihr den Tod des Herrn,

bis er kommt.

 

Abendmahlsgebet

Mit Brot und Kelch gedenken wir des Bundes, in den wir durch Christus hineingenommen sind. Voll Verlangen warten wir auf Dein kommendes Reich, treuer G-tt, auf die Auferstehung der ganzen Schöpfung und das Fest, das Du uns verheißen hast.

Wir bitten Dich;

Sende nun Deinen Heiligen Geist auf uns herab,

daß er uns verbinde in seiner Gemeinschaft

daß er uns schon heute Deinen Glanz sehen lasse und uns von Deiner Fülle

zu schmecken gebe.

 

Vater Unser

 

Agnus Dei

 

Einladungsworte: Kommet, denn es ist alles bereit. Schmecket und sehet, wie freundlich der Herr ist.

 

Austeilung und Friedensgruß:

- Selig sind die Frieden stiften, denn sie werden G-ttes Kinder heißen.

- Ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht aufhört.

- Gelobt sei G“tt, der Vater des Erbarmens und G“tt allen Trostes, der uns

  tröstet, damit wir trösten alle die, die in Trübsal sind.

 

Danksagung

Du treuer G-tt,

Du hast meine Klage in Reigen verwandelt,

mein Trauerkleid gelöst und mich mit Freude

gegürtet.

Ich will Dir lobsingen, solange ich lebe und atme,

in Ewigkeit preisen wir Dich. Amen.

Oder: Danket dem Herrn, denn Er ist freundlich und Seine Güte währet ewiglich

Lied EG 477, 1.7-9

 

Segen

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