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G"ttesdienst

der K-Gemeinde Hürth-Kendenich am 9.1.2005

Begrüßung zum ersten So nach Epiphanias mit dem Wochenspruch:

„Welche der Geist G“ttes treibt, die sind Kinder G“ttes“  (Röm 8,14)

Hinweis auf Epiphanias-Zeit, die Zeit, die auf den Licht-Aufgang zu Weihnachten folgt: dem Morgenstern zu folgen, den Stall zu finden, einen anderen Weg zurück zu nehmen, an Herodes´ Machtzentrum vorbei.

Es wird auch im heutigen G“ttesdienst ums Gehen, Ausweichen, Ankommen, Gerettet-Werden gehen – und ums Licht, das aller Welt aufgegangen ist.

 

Abkündigungen

Lied 440,1-4

 

Votum:

Wir feiern diesen G“ttesdienst in Deinem Namen

Ewiger Vater, der Du das Licht und die Dunkelheit schaffst

Jesu Christi – in Deinem Licht sehen wir das Licht

Geist G“ttes – erleuchte und bewege uns.

Amen.

 

Unsere Hilfe steht im Namen des Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.

Der Bund und Treue hält in Ewigkeit und gibt nicht preis das Werk Seiner Hände.

Psalm 36 (EG 718) im Wechsel

Herr, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen.

Deine Gerechtigkeit steht wie die Berge Gottes

und dein Recht wie die große Tiefe.

Herr, du hilfst Menschen und Tieren.

Wie köstlich ist deine Güte, Gott,

daß Menschenkinder unter dem Schatten deiner Flügel Zuflucht haben!

Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses,

und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom.

Denn bei dir ist die Quelle des Lebens, und in deinem Lichte sehen wir das Licht.

(Ps 36, 6-10)

 

Amen.

Antwort: Gloria...

 

Zum Kyrie:

Barmherziger G“tt,

wie weit bist Du entfernt?

Nur ein Gebet weit bist Du entfernt-

Wo werden wir Dich finden?

Dort, wo wir Dich suchen-

Wann wird das sein?

Heute, wenn wir auf Dich hören-

Herr, erbarme Dich

 

Zum Gloria:

„Und ob ich schon wanderte im finstern Tal,

fürchte ich kein Unglück,

denn du bist bei mir,

dein Stecken und Stab trösten mich“ (Ps 23)

Darum preisen wir G“tt und singen „Allein G“tt in der Höh sei Ehr“

 

Tagesgebet:

Wir loben und preisen Dich, ewiger, heiliger G“tt,

Du bist uns Vater und Mutter zumal.

Durch Dein geliebtes Kind Jesus Christus hast Du uns als Deine Kinder angenommen.

Und überall, wo Menschen von Deinem Geist getrieben werden, finden wir

unsere Geschwister

Überall, wo Menschen sich zu Dir umwenden

und Dein Antlitz suchen.

Schenke uns heute Deinen Geist,

daß wir Hörende Deines Wortes und Täter Deiner Weisungen werden.

Amen.

 

1. Lesung:

Jes 42, 1-9

1 Siehe da mein Knecht, an dem  ich festhalte, mein Erwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat. Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, dass er die Wahrheit unter die Völker hinaustrage.

2 Er wird nicht schreien noch rufen, noch seine Stimme hören lassen auf der Gasse.

3 Geknicktes Rohr wird er nicht zerbrechen und glimmen­den Docht nicht auslöschen; in Treuen trägt er die Wahrheit hinaus.

4 Er selbst erlischt nicht und bricht nicht zusammen, bis dass er auf Erden die Wahrheit begründet und  seiner Weisung die fernsten Gestade harren.

5 So spricht Gott, der Herr, der die Himmel geschaffen und ausgespannt der die Erde befestigt samt ihrem Gespross, der Odem gibt dem Menschen­geschlecht auf ihr und Lebenshauch denen, die über sie hinwandeln.

6 Ich der Herr, habe dich in Treuen berufen und bei der Hand gefasst, ich habe dich gebildet und zum Bundesmittler für das Menschengeschlecht, zum Lichte der Völker gemacht,

7 blinde Augen auf­zutun, Gebundene herauszuführen aus dem Gefängnis, und die in der Finster­nis sitzen, aus dem Kerker.

8 Ich bin der Herr, das ist mein Name, und ich will meine Ehre keinem andern geben, noch meinen Ruhm den Götzen.

9 Das Frühere, siehe, es ist eingetroffen, und Neues tue ich kund; noch ehe es sprosst, lasse ich es euch hören.

Hallelujavers und Halleluja

Lied 502, 1.3.5

 

2. Lesung:

 

 1 Kor 1, 26-31

26 Sehet doch nur eure Berufung an, ihr Brüder: Nicht viele Weise nach dem Fleische, nicht viele Mächtige, nicht viele Leute von vornehmer Geburt [sind berufen],

27 son­dern was vor der Welt töricht ist, hat Gott erwählt, damit er die Weisen zu-schanden mache, und was vor der Welt schwach ist, hat Gott erwählt, damit er das Starke zuschanden mache,

28 und was vor der Welt niedriggeboren und was verachtet ist, hat Gott erwählt, das, was nichts gilt, damit er das, was gilt, zunichte mache,

29 auf dass sich kein Fleisch vor Gott rühme.

30 Von ihm aber kommt es, dass ihr in Christus Jesus seid, der uns zur Weisheit gemacht worden ist von Gott, zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,

31 da­mit [es geschehe], wie geschrieben steht:

«Wer sich rühmt, der rühme sich

 des Herrn.»

 

Lied 66, 1.2.4

 

Predigt 

 

Lied 379, 1.2.4.5

 

Credo

Kollektenzweck ansagen und Lied 409, 1-4.8

 

Fürbitten:

Barmherziger Vater,

in Deinem Licht sehen wir das Licht

Du gehst in unsere Grenzen – wir sind nicht mehr im Todestal.

Dafür preisen wir Dich.

Wir bitten Dich,

erleuchte und bewege uns für die Zeiten die kommen,

daß wir Trost und Hoffnung für die sind, denen nur noch schwarz vor Augen wird

daß wir Dich auch bei denen suchen, die uns fern stehen und deren Zeugnis uns dunkel scheint.

 

Wir bitten für die Tausenden der Flutkatastrophe, die zutiefst verstört und in Hoffnungslosigkeit erstarrt sind – setze Du unsere guten Anfänge der Hilfe fort

wir bitten für die Helferinnen und Helfer – stärke sie mit Deiner Kraft, daß ihre Hände nicht lahm werden, ihre Seelen nicht abstumpfen

wir bitten für die verwaisten Kinder – daß sie vor Raub und Mißbrauch bewahrt werden und ein Zuhause finden

 

Wir bitten für Dein Volk Israel, Dein Licht für die Völker

daß es Ruhe finde vor allen, die es hassen,

damit es Dir in Frieden diene – uns allen zugute und Dir zur Ehre

Laß Dein Licht leuchten über Zion und gib, daß Jerusalem eine Stadt wird, da man in Frieden zusammenkommt

 

 

Vater Unser

 

Lied 70, 1.4.6-7

  

Segen

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